Seite 131 1. Absatz: „Das Gefühl, endlich wirklich zu leben, mir war, als ob ich aus einem tiefen Schlaf aufgewacht wäre“ Kommt euch das bekannt vor? Hattet ihr auch schon einmal so ein Erlebnis? Was hat sich danach geändert?
Das kann ich für mich auf zwei Bereiche beziehen: Zum einen auf das Thema Hexe/Völva und zum anderen das Thema Mittelalter/Wikinger.
Als ich meinen Holger kennenlernte, hab ich durch ihn die Mittelaltermärkte entdeckt. Ich war sofort Feuer und Flamme. Ich fand das schon immer toll, in eine andere Welt abzutauchen und mich entsprechend zu kleiden. Also waren ratzfatz die ersten Umhänge genäht. Dazu kamen dann die üblichen Kleider (aus Pannesamt zu Anfang/Schäm). Wir haben mittelalterlich geheiratet und und und. Unsere Reise war zu Ende nach einem Besuch des Museums Heithabu in Schlewig und wir viel über die Wikinger gelernt haben. Da wussten wir, wir sind angekommen. Und mit dem erlangen der Kenntisse der Wikinger und Erforschung der Geschichte kamen wir natürlich auch mit der nordischen Mythologie in Kontakt. Ich hab auch die Ausbildung bei der THS genossen und selbst ganz viel Wissen aufgesaugt und es fühlte sich richtig an. Aber immer mit dem Gefühl, da fehlt noch was. Das ist jetzt mit den nordischen Riten vorbei. Ich bin da, wo ich hingehöre. DAS ist genau mein Ding! Wenn ich im Museum im heiligen Hain ankomme lächelt mein ganzer Körper und ich spüre die Nähe der Götter und alles mystische um mich herum.
Seite 141 letzter Absatz ff Die große Halle mit den vielen Köstlichkeiten und im Gegensatz dazu die heiße Steppe. Wir haben gelernt, jeder Mensch hortet Aus Angst, etwas zu verpassen, zu versäumen oder einen Mangel zu erleiden. Höre mal tief in Dich. Wovor hast du Angst? Welchen Mangel kannst du nicht ertragen? Und im Gegensatz dazu, was hortest du zu viel, wovon solltest du dich trennen, wieder in den natürlichen Energiefluss zurückgeben?
Ich miste immer mal wieder aus. Dann kriege ich es in den Kopf und werfe rigoros weg. Es ist wie ein inneres aufräumen. Jedesmal nehme ich mir vor, nicht mehr so viel Kram anzusammeln. Aber dann sehe ich dies und das, lerne eine neue Handarbeit und kaufe sofort alles nötige dafür usw. Am Ende liegt viel zu viel einfach herum. Es fängt an sich zu häufen und irgendwann kann ich mich nicht mehr drehen und wenden. Dann platzt mir der Kragen und das ausmisten geht los. In solchen Situationen geht mir auch Holger meist aus dem Weg, weil sich dann auch immer ziemlich viel Wut und Frust angestaut hat, der gleich mit weg geworfen wird. Holger hat dann Sorgen, mit auf dem Müll zu landen, lach. Wird natürlich nie passieren ;-)
Welchen Mangel ich nicht ertragen kann ist was lebensnotwendiges: Essen. Wenn ich nicht weiß, was ich wann essen kann, drehe ich durch. Ich hab schon so oft überlegt, wo das her kommt. Aber ich hab keine Ahnung. Und bei einer Diät ist es noch schlimmer. Im Moment befinde ich mich mal wieder in einer Ernährungsumstellung. Dank Corona und meiner Schilddrüse bin ich etwas explodiert. Ich mache Einkaufspläne und Essenspläne für Tage im Voraus, damit ich auch mittags das entsprechende Essen habe und keine Panik schieben muss. Völlig bekloppt. Aber ich bin gerade dabei, diese Marotte von mir zu akzeptieren und plötzlich fällt es mir leichter.
Seite 147, 2. Absatz: „Hiermit steige ich aus dem Kampf um Mehr aus. Ich habe, was ich brauche, wenn mir etwas fehlt, dann sorgt das Leben für mich.“ Lass diesen Satz in Dir wirken. Für welchen Bereich in deinem Leben könntest du diesen Satz mit gutem Gewissen sagen? Und versuche danach, dich daran zu halten ;-)
‚Das Thema Geld hängt bei mir wie ein Schwert über dem Kopf. Ständig denke ich daran, wie ich mehr verdienen kann oder was ich tun kann. Das hat mich irgendwann aufgefressen. Das lag auch daran, weil ich meine Eltern daran gemessen habe und immer gedacht habe, wenn ich erfolgreich bin und gut verdiene, dann werde ich geliebt. Irgendwann hab ich diesen Gedanken los gelassen und bin lockerer geworden. All das, was ich jetzt mache, mach ich aus einer völlig anderen Motivation heraus. Und was soll ich sagen? Es klappt! Und ich fühle mich besser, der Druck in mir ist wesentlich kleiner geworden.
Meditation „Ich bin ich“.
Das Video zu dieser Meditation findet ihr in der Box.
Diese Meditation hat mir eine gute Freundin gezeigt und ich kenne sie schon viele Jahre. Oft mache ich sie im Büro. Es ist recht kurz aber mega kraftvoll. Danach gehe ich total aufgerichtet wieder zu meinem Arbeitsplatz und hab Kraft für den restlichen Tag.