Kapitel 7

#1 von Mairdred , 23.09.2021 10:54

Seite 161, 2. Ansatz: „Dankbarkeit durchströmte mich, vielleicht sollte ich in Zukunft öfter Danke sagen...““ Dankbarkeit ist eine bewusste Entscheidung ins Jetzt, denn Jetzt sagen wir Danke, nicht morgen, sondern hier und heute. Wir versuchen, das Thema Dankbarkeit in unseren Tagesablauf zu integrieren. Dafür benötigen wir ein Notizbuch (oder auch ein Notizprogramm im Smartphone) und Reiskörner/Erbsen/Bohnen/Kieselstein oder ähnliches. Das Dankbarkeitsritual wird aufgeteilt, einmal über den Tag verteilt und einmal abends. Die Reiskörner oder anderen kleinen Dinge tragen wir in einer Tasche mit uns herum. Und immer, wenn uns etwas passiert, wofür wir dankbar sein können, wandert ein Reiskorn oder ein Stein in die andere Tasche. Abends, wenn wir uns umziehen, nehmen wir die umgepackten Reiskörner heraus und versuchen uns noch einmal daran zu erinnern, wofür wir uns bedankt haben. Abends schreiben wir unsere Erlebnisse auf, wofür wir dankbar sind. Es dürfen aber noch mehr Dinge in Sachen Dankbarkeit notiert werden. Mir passiert es häufig, dass mir durch schöne Aktionen verpasste Gelegenheiten einfallen, wo ich das bereits hätte tun können. Das können wir im nach hinein immer noch. Wir schreiben es auf und bedanken und in genau diesem Moment. Lieber spät als nie. Ihr werdet merken, wie das Herz leicht wird und Glück uns durchflutet. Versuchen wir doch mal, das mehrere Tage durchzuziehen.
Ich bedanke mich sehr oft, auch bei Menschen. Dann werde ich häufig blöd angesehen, weil auch innerhalb der Gesellschaft das bedanken, auch für selbstverständliche Dinge, verloren gegangen ist. Bei Kosmos bedanke ich mich viel zu selten. Und ich merke derzeit, dass ich wieder viel zu sehr im Hamsterrad bin und dadurch viele Dinge zu kurz kommen. Auch das gehört dazu. Ich gelobe Besserung!

Seite 165, 1. Absatz: „Einer Eingebung folgend bat ich den Baum, mir zu helfen, den Schmerz loszulassen und mein Herz zu heilen.“ Ihr wisst was jetzt kommt ;-) Macht euch ein paar Gedanken zu Situationen oder Dingen, die euch Schmerz verursacht haben und einen dunklen Schatten in euch hinterlassen haben. Vielleicht schreibt ihr euch diese Dinge auch kurz auf. Wenn ihr dann bereit seid zur Heilung, sucht euch einen großen, alten, starken Baum und bittet ihn, euch zu heilen. Nehmt den Baum in den Arm, fühlt die raue Rinde, aber auch die Kraft, die hinter der Rinde lebt. Atmet seinen Sauerstoff und lasst euch von ihm heilen. Wenn ihr dann wieder heim kommt, schreibt Euch Karten zur Affirmation. Schreibt folgenden Satz: Ich leide ab sofort nicht mehr, Leiden hat keinen Platz mehr in meinem Leben. Hängt die Karten überall dort auf, wo ihr häufig seid. Und wenn ihr die Karte seht, haltet einen Moment inne, sprecht den Satz laut aus und versucht, ihn zu verinnerlichen.
Ich hatte bereits Kontakt mit Bäumen, bevor ich den heidnischen Weg gewählt habe. Bäume sind tolle Wesen, aufrecht und stark, trotzen jedem Wetter und sind immer da. Wenn ich tolle Bäume sehe hab ich das Bedürfnis, sie zu spüren und anzufassen, wenn nicht zu umarmen. Ich spüre ihre Kraft und sauge das in mich auf wenn ich spüre, dass der Baum diese Kraft mit mir teilt. Ich habe schon oft Rat beim Baum gesucht und Leiden durch ihn leichter werden lassen. Bäume sind toll!


Seite 171, 1. Absatz: „Dies ist der Raum deiner Verletzungen, deiner Herzensangst“. Mach die Meditation zur Heilung des inneren Kindes zur Versöhnung mit Dir selbst.
Ich habe schon sehr oft irgendwelche Meditationen zur Heilung des inneren Kindes gemacht. Jedesmal bin ich ein Stückchen leichter geworden, aber abgeschlossen ist es in mir noch nicht. Ich merke aber, dass die Wut und Enttäuschung in mir, nie solche Eltern gehabt zu haben, wie ich sie mir gewünscht habe, leichter wird. Ich bin auf dem Weg der Verzeihung und öffne mich immer mehr. Daher wird die Beziehung zu meinen Eltern auch immer herzlicher. Ich genieße das derzeit sehr.
Daher werde ich das Thema inneres Kind eher abschließen und mich dahingehend nicht weiter unter Druck setzen. Ich weiß, das Thema wird immer mal wieder in mein Leben treten durch äußere Einflüsse. Sei es durch Patienten, denen ich mit Hilfe des inneren Kindes helfen kann oder durch Literatur oder oder oder. Dann ist auch meistens die Zeit, dass ich mich mit mir selbst beschäftigen muss. Dann will mir der Kosmos etwas mitteilen und ich nehme den Hinweis auf. Bis dahin bin ich mit mir und meinem inneren Kind zum größten Teil im reinen.


 
Mairdred
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