Kapitel 6 Torweg der Fülle
Seite 131 1. Absatz: „Das Gefühl, endlich wirklich zu leben, mir war, als ob ich aus einem tiefen Schlaf aufgewacht wäre“ Kommt euch das bekannt vor? Hattet ihr auch schon einmal so ein Erlebnis? Was hat sich danach geändert?
So ging es mir nach meiner ersten Reiki-Einweihung. Eigentlich wollte ich nur mal genauer wissen, was Reiki denn nun eigentlich ist. Eine neue Freundin hatte mir schon so einiges darüber erzählt und praktizierte es auch regelmäßig. Ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, war aber doch neugierig geworden. Die VHS bot dann einen Wochenendkurs dazu an, der mit 36 Euro für mich erschwinglich war. Sollte sich das Ganze als totaler Schwachsinn rausstellen, wäre der finanzielle Verlust jedenfalls nicht allzu groß gewesen. Also hab ich mich angemeldet. Meine Mutter hat mir dann deren Navi angebunden, damit ich auch wirklich ankomme. Jeder, der mmich kennt, weiß, das Orientierung nicht gerade meine Stärke ist. Eigentlich steht mir die Welt erst seit Erfindung des Navis offen ;-) Aus irgendeinem Grund war ich mir aber total sicher, das ich den Weg finden würde und habe das Navi abgelehnt. Ich hab dann versprochen, das ich mein Handy mitnehmen würde, damit man mich notfalls irgendwo abholen könnte.Abends rief dann noch eine Freundin an und wollte mir Mut zusprechen, das ich es bestimmt schaffe hinzufinden und ob ich mir nicht ein Navi leihen könnte, um auch wirklich sicher zu sein. Leicht genervt hab ich auch ihr versichert, das ich auf jeden Fall ankommen werde und mir die Wegbeschreibung angeschaut habe. Ihren Einwand, das ich aber doch gar keine Karten lesen könne ( sie hat da mit mir schon einige Erfahrungen diesbezüglich gemacht), hab ich ignoriert. Ich war die Ruhe selbst und mir total sicher, das es klappen würde.
Obwohl ich sonst bei so etwas eher nervös bin, war ich am nächsten Tag die Ruhe selbst und bin auch tatsächlich auf Anhieb am Ziel angekommen. Ich fühlte mich die ganze Fahrt über sicher und geführt.
Ohne große Erwartungen bin ich in den Kurs gegangen und war nach 10 min schon total gefesselt von dem Thema und fühlte mich so richtig und angekommen. Nach der Einweihung am nächsten Tag war es, als ob eine Tür aufgegangen wäre, die mich nun in mein wirkliches Leben führen sollte.Ich hab mich zwar immer mal wieder auch in der Vergangenheit mit spirituellen Themen beschäftigt, hab auch als Kind ab und zu mit Bäumen gesprochen, im Teenie-Alter fand ich Tarot toll...aber dieses Reiki- Wochenende war der Beginn meines spirituellen Weges, den ich seitdem gehe. Zwischendurch interessiere ich mich auch für andere Bereiche der Spiritualität, aber ich komme immer wieder auf Reiki und Hexentum zurück.
Hexe zu sein steht bei mir im engen Zusammenhang mit Reiki. Kurz nach meiner Meister-Einweihung hatte ich plötzlich diesen Satz in mir „Ich will wieder Hexe sein“ und das fühlte sich so richtig und gut an, das ich zu dem Thema recherchiert habe. So bin ich auf die THS und Nicole gestoßen und letztendlich hier bei den Torwegen gelandet.
Seite 141 letzter Absatz ff Die große Halle mit den vielen Köstlichkeiten und im Gegensatz dazu die heiße Steppe. Wir haben gelernt, jeder Mensch hortet Aus Angst, etwas zu verpassen, zu versäumen oder einen Mangel zu erleiden. Höre mal tief in Dich. Wovor hast du Angst? Welchen Mangel kannst du nicht ertragen? Und im Gegensatz dazu, was hortest du zu viel, wovon solltest du dich trennen, wieder in den natürlichen Energiefluss zurückgeben?
Ich bin die geborene Sammlerin! Im Grunde genommen habe ich von allem viel zu viel. Bücher, Bastelkram, Wolle, Deko, Klamotten...es fällt mir unglaublich schwer, mich von Dingen zu trennen. Vielleicht kommt es daher, das es eine Zeit in meinem Leben gab, wo ich mir wirklich gar nichts leisten konnte? Wo es gerade für das Allernötigste reichte? Als sich das dann änderte, konnte ich meine Sammelleidenschaft voll ausleben und fand es toll. Allerdings ist mir schon länger klar, das es dringend nötig wäre, mal radikal auszumisten. Ich hatte mir das fest vorgenommen, damit nach den Sommerferien anzufangen, wenn ich nicht mehr arbeite und mehr Zeit habe. Momentan schaut es aber so aus, als wenn ich doch noch länger arbeiten müsste und tatsächlich fehlt mir dann die Energie und auch Zeit, mich dem Thema ausmisten anzunehmen.Aber zumindest ist mir bewusst, das es ein Thema ist, was ich angehen muss, das ist doch schon mal ein Anfang.
Mädels, wenn ich aufhöre zu arbeiten, erinnert mich gerne daran, das ich ausmisten möchte. Ich glaube, ich brauche da etwas Erinnerung, wenn es dann soweit ist ;-)
Seite 147, 2. Absatz: „Hiermit steige ich aus dem Kampf um Mehr aus. Ich habe, was ich brauche, wenn mir etwas fehlt, dann sorgt das Leben für mich.“ Lass diesen Satz in Dir wirken. Für welchen Bereich in deinem Leben könntest du diesen Satz mit gutem Gewissen sagen? Und versuche danach, dich daran zu halten ;-)
Naja, das Leben zeigt uns doch immer wieder, das für uns gesorgt ist, denn es geht immer irgendwie weiter. Ich glaube, eine große Kunst, aber auch Hilfe, ist es, wenn wir aufhören würden, immer in Problemen zu denken. Anstatt sich immer vorzustellen, warum es etwas nicht gehen kann, sollte man versuchen einfach im Vertrauen zu sein, das es sich regeln wird.
Ganz aktuell trifft es auf meinen Job zu. Ich vertraue darauf, das ich auch ohne dieses sichere Einkommen glücklich sein werde und unser Leben trotzdem finanzieren kann. Wenn dieses Kapitel endgültig abgeschlossen ist, werden sich neue Möglichkeiten auftun, in welcher Form auch immer. Dann kann ich mir vielleicht nicht mehr jeden Monat neue Bücher bestellen, aber ich habe dann die Zeit und Energie, die Bücher auch zu lesen, die ich mir dann kaufe.
Meditation „Ich bin ich“.
Das Video zu dieser Meditation findet ihr in der Box.
Ich lasse mich hängen.....ich richte mich wieder auf..... (langsam Wirbel für Wirbel hoch kommen)
Ich öffne......und ich zeige mich...... (Die Energie aus dem Wurzelchakra hoch nehmen und in die Welt hinaus werfen, die Arme weit ausbreiten) Ich halte......und ich stütze mich.... (erst den einen Arm in die Hüfte legen, dann den anderen Arm)
Ich kämpfe......und ich schütze mich (Einen Arm abwehrend nach vorne halten, dann beide Hande mit der Handfäche nach außen vor das Herz halten(
Ich gebe......und ich nehme...... (Mit eurer Haupthand (ich bin Rechtshänderin) einmal vom Herzen geben und wieder nehmen)
Ich bin alles.....und alles ist in mir (Die Arme weit von uns weg strecken und die Energie um uns einsammeln und und ab der Stirn zum Wurzelchakra hin in uns hinein schieben)
Ich bin ich.....ich verneige mich vor dem Leben (Die Hände aufs Herz legen, verneigen)
Ich liebe diese Meditation. Wir hatten die doch schon mal und sie kam mir in der letzten Zeit immer mal wieder in den Sinn. Aber ich habe sie nicht mehr richtig zusammenbekommen und wusste auch nicht mehr, wo ich sie suchen könnte. Umso schöner, das wir sie nun diesen Monat wieder in der Box haben und ich hab sie mir rausgeschrieben und schon ein paar mal gemacht.Ich finde sie total kraftvoll und hab danach immer das Gefühl, ein bisschen gerade zu sein, irgendwie aufgerichteter.