Kapitel 5 - Torweg des Lebens

#1 von Brigida , 29.05.2021 17:24

Kapitel 5 Tod
.......ein schweres Thema. Ein Thema, mit dem wir uns nur unfreiwillig auseinandersetzen. Meistens immer dann, wenn der physische Tod eines Angehörigen oder Freundes eintritt. Aber der Tod gehört zu unserem Weg, den wir im Leben gehen. Darum müssen wir auch durch dieses Kapitel hindurch.

Meine Gedanken während des Lesens:
Wenn ich in der Natur umgestürzte Bäume oder ein totes Tier sehe, geht mir das meist sehr nahe. Für einen kurzen Moment fühle ich starke Trauer und meist sage ich so etwas wie „Es tut mir leid, dass du gehen musstest.“

Der „Kreislauf des Lebens“ oder „Circle of Life“ hat mich schon bei Disneys König der Löwen und bei Bambi ziemlich mitgenommen.

Habe ich Angst vor dem Tod? – Ja und Nein.
So im Allgemeinen habe ich keine Angst vor dem Tod, weil ich weiß, dass alles irgendwann einmal endet – allerdings kenne ich Situationen indem ich mich dem Tod, diesem Tor in eine andere Welt, sehr nahe gefühlt habe. In diesen Momenten war ich voller Angst, weil ich noch nicht bereit war zu gehen.
Auf der anderen Seite kenne ich aber auch den Wunsch freiwillig gehen zu wollen. Wenn die Trauer und der Schmerz – der Druck auf die Seele – einfach unerträglich groß ist und man denkt, dass man ihn nicht mehr länger ertragen kann, dann fühlt sich der Gedanke freiwillig dieses Leben zu verlassen wie eine Erleichterung an. Allerdings nur für einen Moment. Danach kommen zu Trauer und Schmerz auch noch Schuldgefühle und Angst dazu. Es wäre meine Entscheidung gewesen, liebe Menschen einfach vor eine vollendete Tatsache zu stellen, sie mit meinem „Scherbenhaufen“ allein zu lassen … dieser Gedanke war für mich unerträglich.
Ich berichte dies aus meiner Erinnerung heraus. Auch wenn es meine Gedanken waren, sind sie doch schon sehr lange her und fühlen sich nicht mehr richtig an.
Heute bin ich sehr froh am Leben zu sein. Ich habe gelernt mein Leben selber in die Hand zu nehmen und Dinge, die für mich nicht passen zu ändern. Es fällt mir immer noch schwer, aber ich werde immer besser darin mich selber zu verstehen und zu schätzen. Das Leben kann wirklich schön sein, wenn man sich dazu entscheidet es sich schön zu machen.

Durch den Tod passt man sich wieder an die Schwingung seiner Seele an. Was für ein schöner Gedanke!

Als der Tod sich als „Engel der Transformation“ bezeichnete, lief mir ein Schauer über den Rücken. Ja, dieser Name passt so viel besser zu ihm!

„Dein freier Wille ist oberstes Gebot in deinem Leben!“ Als ich diesen Satz las, kamen mir die Tränen. Ich fühlte so viel Wahrheit und Bestätigung darin.

„Möchtest du dich hier und jetzt von all den Treueversprechen, Armutsgelübden und Keuschheitsgelübden entbinden, die du in einem deiner Leben abgelegt hast, die aber nicht mehr zu deinem höchsten Wohle sind? Unabhängig davon aus welcher Zeit, aus welchem Lebe oder welcher Dimension sie stammen?“ – JA, DAS WILL ICH!!!




Seite 117, 3. Absatz: „Der Tod ist, wenn du so möchtest, die Geburt in das energetische Sein“.
Wie fühlt sich dieser Satz für Dich an? Teilt ihr diese Ansicht? Oder endet für euch das Dasein mit dem Tod?

Ich sehen das auch ganz genauso. Dieses Wissen beruhigt mich und nimmt mir die Angst vor dem „Unendlichen“, dem immerwährenden Tod.



Seite 118, 2. Absatz: „Es kann aber sein, dass sich deine Seele dazu entscheidet, etwas aus früheren Leben ausgleichen zu wollen und zwar freiwillig“
Der folgende Teil beschreibt dann das Thema Reinkarnation, Wiedergeburt. Wie denkt ihr über das Thema? Habt ihr das Gefühl, schon einmal gelebt zu haben?

Ich bin mir sicher, dass ich schon öfter hier war. Bei einer Rückführung vor einigen Jahren habe ich von zwei vorherigen Leben erfahren und in einem gemeinsamen Urlaub mit Markus hatte ich auf dem Nil das Gefühl „endlich zu Hause zu sein“. Seitdem zieht mich nichts mehr dort hin – ich sollte es wohl nur erfahren, dass ich dort schon einmal gelebt habe. Es fühlte sich an wie ein Beweis.



Seite 121, Begegnung mit der verstorbenen Mutter
Hattet ihr auch schon einmal solche Begegnungen mit Verstorbenen? Wenn ja, in welchen Situationen. An was könnt ihr euch noch erinnern? Wie waren diese Begegnungen, haben Sie eher weh getan oder war es schön, der Person noch einmal zu begegnen?

Ich habe ein paar Wochen nach dem Tod meines Vaters sehr intensiv von ihm geträumt. Er hat sich in meinem Traum mit mir unterhalten und sich verabschiedet. Danach ist er in einen Bus gestiegen und weggefahren. Ich war am nächsten Morgen sehr froh, dass er mich in meinem Traum besucht und sich persönlich von mir verabschiedet hat. Ich lebe seit ein paar Jahren in seinem Elternhaus, in der Wohnung in der er als letztes gelebt hat. Manchmal spüre ich hier seine Anwesenheit. Ich rieche den Rauch seiner Zigarette. Ab und zu machen Markus und ich uns den Spaß und sagen “Ach Papa/Wolfgang, höre doch bitte auf uns zu erschrecken – wir wissen doch, dass du da bist!“
Anfang letzten Jahres war ich auf einer Esotherikmesse und hatte dort ein langes Gespräch mit einer Frau, die Kontakt zu Verstorbenen hat. Erst wollte ich ihr nicht so recht glauben, aber sie wusste Dinge, die sie nicht wissen konnte. Zum Beispiel erzählte sie, dass mein Vater ihr zu verstehen geben würde, dass ich doch bitte mal die Terrasse aufräumen sollte und dass er es sehr schade findet, dass ich seine selbstverlegten Fliesen nicht mehr haben möchte. Ich sollte ihn vor der anstehenden großen Renovierung wohl besser um Verzeihung bitten.




Meditation Abschied nehmen und loslassen
Nehmt euch Zeit für diese Meditation. Sie dauert etwas länger, denn ihr werdet die Zeit brauchen. Versorgt euch mit Taschentüchern. Es kann sein, dass die eine oder andere Träne kommt. In dieser Meditation geht es darum, sich zu verabschieden. Das kann entweder von einem oder mehreren Menschen sein. Es können aber auch alte Versprechen Schwüre oder Gelübde losgelassen werden, so wie der Engel der Transformation in dem Buch gesagt hat. Wie fühlt ihr euch nach der Meditation. Fühlt ihr euch leichter?

Ich fühle mich recht gut nach der Meditation, ob erleichtert kann ich noch nicht sagen.
Ich habe festgestellt, dass ich verschiedene Leute in den Zug gesetzt habe und dabei immer eine unterschiedliche Art des Abschiedes gespürt habe.
Als ich meine Oma Anny (die Mutter meiner Mutter und meines Lieblingsonkels Michi) in den Zu verabschiedete, merkte ich erst wie sehr sie mir mit ihrer herzlichen und sehr ehrlichen Art fehlt. Sie war eine starke Frau und ich merke immer mehr, dass ich ihr sehr viel zu verdanken habe! Ich habe auch meinen ersten Seelen-Kater Darky und mein verstobenes Kind dort verabschiedet. Beide sind zu früh gegangen, aber ich denke mittlerweile, dass sie mich aus einem bestimmten Grund „besucht“ haben und bin aus tiefstem Herzen dankbar dafür!


Brigida  
Brigida
Beiträge: 12
Registriert am: 28.12.2020


   

Kapitel 6 - Torweg der Fülle
Kapitel 4 - Torweg der Freude

Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz