Kapitel 3 - Torweg des Vertrauens

#1 von Brigida , 29.03.2021 15:27

Kapitel 3 – Torweg des Vertrauens

Meine Gedanken zu diesem Kapitel:
Ich lese von dem Urvertrauen, welches die Person im Buch beschreibt, und frage mich, ob ich es kenne. Kann man etwas vermissen, was man nicht kennt? In diesem Moment denke ich, dass ich es schon vermisst habe „im Vertrauen“ zu sein. Allerdings muss dieses Gefühl vor so langer Zeit verloren gegangen sein, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann wie es sich anfühlt. Ich spüre, wie meine Augen feucht werden … Ja, Vertrauen in das Leben, in mich, wünsche ich mir sooo sehr! Es fühlt sich an wie eine tiefe Sehnsucht, wie eine Leere, die so gern ausgefüllt werden möchte.
Kann man wieder lernen zu vertrauen? Mir wurde oft gesagt ich solle nicht so naiv, nicht so blauäugig sein. Ich soll gefälligst nachdenken, bevor ich handle. Blind vertrauen … bedeutet das, dass man eine Situation/Aufgabe annimmt ohne es zu hinterfragen? Ohne sich den Kopf zu zermatern wie man das schaffen soll? Den Gedanken pflegen, dass alles gut wird? Mit dem Wissen, dass ich mich nicht sorgen muss? Mir keine Gedanken machen muss, wie ich etwas hinbekomme? Wie kann ich das umsetzen, wenn mein Kopf manchmal vor lauter Gedankenkreisen nicht zur Ruhe kommt? Wie oft lag ich schon nachts wach, weil die Gedanken mich nicht einschlafen ließen?
Wenn ich vertraue, bringt mir das Leben immer eine Lösung für ein Problem oder eine Lebenssituation? Was für ein schöner Gedanke!



Seite 65, Absatz 3: „Vertraust du darauf, dass du geführt wirst, wird dir geholfen und dein Leben gelingt auf einmal ganz allein“
Aufgabe: Sieh einmal auf dein Leben zurück. Fällt dir eine Situation ein, die genau das wiedergibt? Oder sind es sogar mehrere Situationen? Rufe es dir in Erinnerung zurück und schreib sie auf. Denn das stärkt wieder dein Vertrauen ins Leben, solltest du es inzwischen etwas verloren haben.

Spontan kann ich mich jetzt an keine Situation erinnern, was mich ziemlich traurig macht. Ich überlege weiter und mir fällt auf, dass ich viel zu oft verzweifelt war, als dass ich hätte vertrauen können? Vertrauen auf wen? Mir fehlte viele Jahre der Halt in meinem Leben. Ich möchte mir das so gern wieder aufbauen. Ich befürchte allerdings, dass das ein langer Weg für mich wird. *lach* Okay, Kerstin, hab Vertrauen – das wird schon!
„Dass es weniger anstrengend ist, dem Leben zu vertrauen, als selbst gegen das Leben zu arbeiten, ist wohl recht einleuchtend?“ Ja, das leuchtet selbst mir ein!
„Immer wenn ich dem Leben vertraue, ist es leicht. Wenn ich nicht vertraue, ist es schwer.“ Das werde ich gern mal austesten.



Seite 66 Absatz 3: „Ich hatte irgendwie das Bedürfnis „danke“ zu sagen...“ Aufgabe: Fühle tief in dich hinein. Kennst du das Gefühl, dich bedanken zu wollen bei den Göttern, der Schöpfung oder was auch immer? Was hast du bisher getan, um dich zu bedanken? Überlege dir ein kleines Ritual, welches du in Zukunft zum „danke sagen“ machen kannst.

Bisher habe ich in Momenten tiefer Dankbarkeit mir spontan meine Hand aufs Herz gelegt und der Göttin oder dem Universum manchmal leise, manchmal laut DANKE gesagt. Ich hatte allerdings auch oft das Gefühl, dass das allein nicht genug ist. Nach einem Fast-Unfall auf der Autobahn vor etwa 2 Jahren zum Beispiel, spürte ich parallel zu der Angst und dem Schock eine so tiefe Dankbarkeit. Leider wusste ich nicht, wie ich mich angemessen bei meinen Schutzengeln (ich habe 2 davon ) und der Göttin bedanken konnte.
Folgendes Ritual habe ich mir ausgedacht:
Ich habe mir eine Karte zum Aufstellen gemalt. Als Räucherung habe ich mir überlegt, dass ich eine Mischung herstelle aus allem was ich selbst sehr gern mag und mir kostbar ist.



Seite 69 bis 76, Wanderung durch die Schlucht.
Aufgabe: Was will uns der Autor mit dieser Schlucht sagen. Erkennt ihr eine Parallele zum Leben? Habt ihr auch schon einmal so eine Schlucht durchwandert? Wer oder was war euch eine Hilfe?

Ich denke, dass der Autor uns damit sagen möchte, dass wir nicht nur an den Sonnentagen unseres Lebens im Vertrauen sein sollten, sondern auch (oder gerade dann), wenn es schwer wird, sich ausweglos anfühlt. In solchen dunklen Momenten Vertrauen in das Leben zu haben, dass sich alles fügt zum Wohle aller, ist denke ich das schönste Geschenk, das man sich selbst geben kann.
Ich kenne diese Schluchten sehr gut. Nicht immer alles allein machen wollen, sondern auch mal Hilfe annehmen können, hat mich in diesen Situationen oft gerettet. An besonders schlimmen Tagen war die Schlucht für mich aber manchmal gefühlt ohne Auswege. Ich verharrte in meinem Elend - Vertrauen in mich selbst oder in das Leben waren damals absolut unerreichbar für mich. Zum Glück ist das seit etwa einem Jahr anders.



Seite 80 Absatz 4: „Nach dem Weg wird es am einfachsten für dich sein, du erinnerst dich daran, wie sich dieses Vertrauen angefühlt hat....“
Aufgabe: Richte Dir Zeiten der Stille für dich ein, damit du das Vertrauen findest und behältst. Eine Meditation dazu findet ihr in der Box.

Die Meditation war sehr schön. Ich war herrlich entspannt und konnte (in dem Moment) die Affirmationen gut annehmen.
Seit der Meditation sind jetzt ein paar Stunden vergangen. Ich weiß zwar noch, dass es um Vertrauen ging, aber ansonsten ist alles weg … Ich denke mal, dass ich diese Meditation regelmäßig hören sollte.
Mir "Zeiten der Stille einzurichten, habe ich leider vergessen, hole dies aber gern nach.


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