Endlich kommt nun der Nachtrag - bzw. meine offizielle Aufzeichnung des ersten Kapitels.
Meine Gedanken und Aufzeichnungen während des Lesens:
Die Erkenntnis, dass immer für mich gesorgt wird, wenn ich darum bitte tat mir sehr gut. Dieses warme Gefühl der Fürsorge ist schon beim Gedanken daran der reinste Balsam für meine Seele.
"Vertraue und dir wird es an nichts fehlen" - oje, Vertrauen!? Einfach so? Kann ich das? Darf ich einfach blind vertrauen? Wenn ja, wem? Mir selbst, dass ich die richtigen Entscheidungen treffen kann? Fällt es mir vielleicht leichter loszulassen, wenn ich die Führung abgebe und vertraue? Darauf vertraue, dass mir nichts Schimmes passiert, dass alles zu meinem Wohle geschieht? Einen Versuch ist es ja wert ...
"Glücklich ist, wer achtsam ist!" Ja, das stimmt. Wenn ich achtsam bin, bin ich dankbar und wenn ich dankbar bin, bin ich glücklich.
"Alle Projektionen, die ich als Kin und Jugendliche integriert habe, darf ich jetzt in Liebe loslassen." So schön sich das bewusst zu machen! Das ist nicht alles meines, vieles davon habe ich einfach so (ohne zu fragen) mitgenommen und trage es seitdem mit mir herum ...
Der Antreiber-Test:
Sei perfekt = 36 Punkte
Mach schnell = 30 P.
Streng dich an = 24 P.
Mach es allen recht = 37 P.
Sei stark = 23 P.
Meditation Ahnenheilung
Erster Versuch am 26. Januar:
Meinen Seelengarten besuche ich heute nicht zum ersten Mal. Wie gewohnt steht in dem üppig bepflanzten und in voller Blüte stehenden Garten rechts die Bank auf der mein Vater auf mich wartet. Er sieht mich wissend an. Ich biege diesmal aber nach dem Tor links ab.
Der Platz der Ahnen ist ein Sandplatz auf einer großen Wiese. Es sind so viele Menschen/Seelen hier. Sind das neun Generationen? Gefühlt sind das noch nicht mal alle. Schön! Ich fühle mich so angenommen und Willkommen.
Links neben mir nimmt meine Oma Anny (Mutter meiner Mutter) meine Hand und drückt sie herzlich. Sie weinte vor Freude und sprühte über vor Liebe. Wie schön! Warum habe ich das nicht gespürt als sie noch lebte? Leichte Scham steigt in mir auf ...
Rechts steht ein unbekannter männlicher Ahne, der mir die Hand reicht und mir das Gefühl gibt mein Opa und der Erzeuger meiner Mutter zu sein. Er freut sich mich zu sehen und gibt mir ein gutes Gefühl.
Das Geschenk eines Ahnen ist ein rotes Licht. Es ist eine Lampe, die wie eine Mischung aus hängender Himbeere und einem Drachenei aussieht. Oben ist ein Henkel dran und zwischen den einzelnen (Schuppen) schimmert ein rotes Licht hervor. Es wird mir übergeben mit den Worten "Damit du immer den richtigen Weg findest".
Als ich mich umdrehe und meine Ahnen hinter mich treten legen mir jeweils ein weiblicher und ein männlicher Ahne die Hand auf die Schulter. Plötzlich durchfährt mich ein so mächtiger Energiestoß, der mich fast umhaut und mich tief einatmen lässt - tiefer als jemals zuvor! Ich spüre eine Energiewelle, die meinen ganzen Körper durchströmt. Was für ein Gefühl! WOW!!!
Dann verabschiede ich mich und gehe wieder Richtung Tor. Ich durch quere es und ... es klingelt sturm! Ich gehe zu den Stufen ... wieder klingelt es. Ich öffne die Augen und haste die Treppen nach unten. Wenn ich gewusst hätte, dass der Typ von Amazon das Paket einfach vor die Haustür stellt ... ohne Worte!
Völlig außer Atem versuche ich die Meditation zu Ende zu machen, die 10 Sufen wieder nach oben zu gehen, aber ich bin einfach zu aufgewühlt. Ich bin durcheinander wegen meinem Erlebis auf dem Ahnenplatz und wegen der abgebrochenen Meditation.
Ich danke dir Nicole, dass du Zeit zum Telefonieren hattest!
Zweiter Versuch am 14. Februar:
Zurück im Kreise meiner Ahnen nimmt heute mein Opa Kurt lächelnd meine rechte Hand. Auf meiner linken Seite steht seine Frau, meine Oma Waltraut. Auch sie freut sich und reicht mir liebevoll die Hand. Es sind die Eltern meines Vaters und sie freuen sich so sehr mich zu sehen! Sogar die Eltern meines Opa Kurt sind heute da. Allerdings schauen sie etwas unbeeindruckt. *lach*
Der Vater meiner Mutter (der unbekannte Opa vom letzten Mal) ist wieder da. Er kommt in die Mitte und überreicht mir einen Orden mit Herzanhänger ... einen Orden? Echt jetzt? Ich muss lachen! Er lächelt, steckt ihn mir an und sagt feierlich "Der ist für dich, weil du ein so gutes Herz hast und es allen zeigen sollst!" Er umarmt mich und ich spüre wahre Liebe.
Ich schreite die Reihe meiner weiblichen Ahnen entlang. Ich sehe viele Frauen mit hochgesteckten Haaren, die alle sehr schüchtern und zurückhaltend wirken. Keine traut sich meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was ist hier los? Merkwürdig.
In der Reihe meiner männlichen Ahnen lächelt mich ein Mann an. Er hat lange schwarze Haare und erinnert mich etwas an einen Indianer. Er sagt nichts, lässt mich aber eine tiefe Verbundenheit spüren. Er legt mir eine Hand auf die linke Schulter und sieht mich wissend an. Wer ist dieser Mann und was möchte er mir mitteilen?
Zurück an meinem Platz im Kreise meiner Ahnen spüre ich wieder viel Liebe und große Erleichterung beim "Loslassen" meiner alten Verhaftungen.
Als ich mich umdrehe und meinen Ahnen den Rücken zudrehe, spüre ich sie wieder hinter mir ... heute allerdings ohne die Energiewelle, die ich erwartet habe. Dafür spüre ich die Gewissheit, dass wir bereits alle miteinander verbunden sind und dies auch weiterhin bleiben werden. Ich bin sehr dankbar ... für dieses Gefühl des "Angenommenseins" und der Gewissheit auf diese Verbundenheit immer zurückgreifen zu können!
Nachtrag:
Da ich mich weiterhin frage was mir der Mann mit den schwarzen Haaren sagen wollte, gehe ich noch mal in mich und visualisiere diesen Ahnen.
Er erscheint sofort vor mir und ich frage ihn wer er ist und woher er kommt ... eigentlich wollte ich wissen warum er so anders aussieht, spreche es aber nicht aus.
Er schaut mich durchdringend an, legt mir eine Hand auf mein Herz und sagt " Du weißt es - du hast es in dir!". "Was???" frage ich verwundert und sehe es plötzlich. Ich erkenne einen Planwagen ... ach sooo! Zigeuner! Na klar! Er ist gar kein Indianer - zumindest kein Nordamerikanischer. Ich dachte meine Vorfahren kommen aus Schlesien (dem heutigen Polen) aber anscheinend war das nur eine Zwischenstation. Ein paar Generationen vorher lebten sie in den heutigen Balkanländern. Mein Vorfahre, der nun vor mir steht, lebte sehr naturverbunden und war ein Heiler. Jetzt verstehe ich!